Wer wartet schon gerne? Niemand und
Fußballfans schon gar nicht. Auf die Gruppenauslosung zur FIFA
WM 2014 muss man aber warten. Die ist schließlich morgen. Wir haben
darauf aber keine Lust. Also haben wir selbst gelost, orakelt oder
wie auch immer man es nennen mag. Zwar ganz ohne Glücksfee, Lothar
Matthäus oder Kraken-Paul, dafür aber gar nicht mal so schlecht. Was
dabei heraus gekommen ist, lest ihr hier.
Wie lost man eigentlich richtig? Man
wärmt die Kugel an, ändert kurzfristig die Lostöpfe oder die
Regeln. Dann lädt man abgehalfterte Legenden ein und lässt es so
aussehen, als würden sie ganz zufällig eine Todesgruppe und eine
leichte deutsche Gruppe ziehen. Drumherum noch eine große Gala und
noch mehr abgehalfterte Fußballstars. So gehört sich das, wenn man
Joseph Blatter heißt oder der FIFA angehörig ist.
Da uns Pelé in letzter Sekunde als
Losfee abgesprungen ist und man Papierschnipsel nicht anwärmen kann,
haben wir ganz puristisch gelost. 32 Mannschaften, 4 Lostöpfen, 8
Gruppen. Zu beachten war: im Lostopf 4 befinden sich 9 europäische
Mannschaften. Vorab musste 1 europäische Mannschaft ausgelost
werden und einer der 4 südamerikanischen Mannschaften aus Lostopf 1
zugeteilt werden. In unserer Auslosung wurde Russland, Argentinien
zugeteilt. Im weiteren Los-Prozedere galt es nur zur beachten, dass
pro Kontinentalverband maximal eine Mannschaft in die Gruppe gelost
werden darf, mit Ausnahme des europäischen Verbands. Aus dem Pool der UEFA-Teams dürfen maximal 2 Mannschaften in jeder Gruppe spielen.
Nach diesem Prozedere haben wir 8
Gruppen gezogen und dabei festgestellt, so könnte es morgen
laufen, muss es aber nicht. Eine wirkliche Todesgruppe haben wir
übrigens nicht gezogen und auch die deutsche Gruppe ist gar nicht
mal so leicht. Vielleicht nimmt sich die FIFA ja ein Beispiel und
zieht morgen einfach die selben Gruppen.
von Mattias Jahn
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