Donnerstag, 19. Juli 2012

Magnetcup 2012 – Flux's zum Titel

7. Juli, Berlin Mitte – auf dem Kunstrasen in der Augustenstraße finden sich 20 Mannschaften aus Berlin, Bremen und München ein, um den legendären elften Magnetcup, die Stadtmeisterschaft der Freizeitkicker, auszuspielen. Bei herrlichem Sonnenschein rollt ab 10 Uhr der erste Ball, reichlich früh für die party-erprobten unter den Kickern. Doch der Spielmodus in 4 Gruppen lässt genügend Zeit zum durch schnaufen. So bleibt die Stimmung ausgelassen. Auch auf dem Platz wird Ansehnliches geboten: Filigrantechniker lassen die Kugel von einer Sohle zu anderen gleiten und manch einer spricht sogar von taktischen Kniffen, wie abkippenden „Sechsern“ oder der falschen „Neun“. Das lockt zahlreiche Zuschauer, die den Spielfeldrand säumen und sich bei Bier & Wurst vergnügen. 

Zu Bier & Wurst müssen auch die Jungs von „Magnet Wise“ greifen. Denn der erfahrene Gastgeber muss schon nach der Gruppenphase die Segel streichen. Die erste sportliche Sensation ist somit perfekt, denn als als Drittplatzierter in der Gruppe müssen sie den Teams von 11Freunde und Ü100 den Vortritt lassen. Während die „Väter des Turniers“ die Dusche unsicher machen, springt der Nachwuchs in die Bresche. In der starken Gruppe B setzten sich die „Magnet Kids“ durch und ziehen mit „French Connection“ ins Viertelfinale ein. Komplettiert wird die Runde der letzten Acht durch „Cosmos“, „WMF“, „Team Gourmet“ und „Flux FM“.

Doch pünktlich zum Viertelfinale überlässt der "Fußball-Gott" die Leitung seinem Adjutanten Petrus, der offenbar nach Aufmerksamkeit ringt und ein prächtiges Unwetter aufziehen lässt. Regen, Blitz und Donner führen zur kurzfristigen Unterbrechung. Aber schlau ist, wer sich zu helfen weiß. Und so wird der Grill kurzerhand unter die Zeltplane gezogen. Dort hält es die Fußballer beim „Fritz sein Wetter“ allerdings nicht allzu lang und so rollt nur wenig später das Leder über das nasse Granulat. 


Nach den regennassen Viertelfinalpartien stehen sich „Ü100“ und die Jungs von „11Freunde“ im ersten Halbfinale gegenüber. Die haben zwar den späteren Torschützenkönig Steffen in ihren Reihen, müssen sich den junggebliebenen „Ü100“ dennoch mit 0:1 geschlagen geben. Im zweiten Halbfinale gibt es dann eine Lehrstunde im „Kleinfeld – Catenaccio“. Die Mannschaft vom Lokalradiosender „Flux FM“ verbarrikadiert den eigenen Kasten mit Mann und Maus und sorgt dann mit einem schnellen Angriff für die Entscheidung. Obwohl das Team nicht, wie vermutet, von Helenio Herrera trainiert wird überzeugen sie auch im Finale und setzten sich im Elfmeterschießen durch. Bester Spieler im Team des Lokalradios ist der Torhüter, der sich im Duell vom Punkt den Spitznamen „Rudi Kargus von der Augustenstraße“ verdient.

Am Ende eines fairen Turniers heißt, der Sieger „Flux FM“. Ob das Lokalradio den Cup auch im nächsten Jahr verteidigen kann? Sicher ist wohl nur, dass die Schiedsrichter und zahlreichen Helfer auch im nächsten Jahr wieder ein tolles Turnier in Berlin Mitte auf die Beine stellen werden. Bis dahin heißt es abwarten und:

Lang lebe der FC Magnet Mitte!

von Mattias Jahn

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